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a month in fashion (and other stuff) #1

Von Marlene | Veröffentlicht am: 11. Januar 2015

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Da ich es gerade einfach nicht schaffe, jede Woche eine Ausgabe von „a week in fashion“ zu schreiben, hab ich die Rubrik kurzerhand umbenannt in… „a month in fashion (and other stuff)“. Gut, über den Titel hätte ich vielleicht noch einen Moment länger nachdenken können. Stattdessen hab ich die Zeit damit verbracht, zu lesen, hören, schauen, shoppen und mich diesen Monat über diese Dinge zu freuen (angefangen mit denen im Bild).

| Wenn schon ständig Jogginghosen, dann wenigstens schöne. Diese sind von Stefanel, aus Wolle, fantastisch geschnitten, sehr weich und gerade noch im Sale (auch in Grau und einem Karamellton).

| Wie viel kann man schon über Women in Clothes sagen? Sehr viel. Die Autorinnen Leanne Shapton, Heidi Julavits und Sheila Heti beschreiben unser Verhältnis zur Mode in Interviews, Essays, Bildstrecken und noch vielem mehr. Überwältigend umfangreich und durch und durch unterhaltsam.

| Neue schicke Untersetzer von Bolia. Weil es nie zu spät ist, erwachsen zu sein und schicke Untersetzer zu besitzen.

| Neues Jahr, neuer Kalender. Nachdem ich Moleskine jahrelang treu war, hab ich mich jetzt in den Wochenkalender von Leuchturm 1917 verknallt (der viel besser für das Schreiben von To-Do-Listen unterteilt ist, und wofür will man einen Kalender sonst?).

| Eines Tages werde ich leben wie die Heldin in einer Geschichte von Truman Capote und dann brauche ich unbedingt Karten mit der Aufschrift „regrets his/her behaviour“ von der fabelhaften Mrs John L Strong.

| Die Handseife mit Orange, Zedernholz und Salbei von Grown Alchemist duftet so gut, dass mir Hände waschen plötzlich wie ein Schönheitsritual vorkommt.

| Nicht neu, aber ich freue mich jeden Winter wieder über die Bürste von June Ainscough, die zu trockenen und spröden Haaren besonders sanft ist.

| Wahrscheinlich mein Lieblingsprodukt im Winter: die Drink Up Intensive Maske von Origins – wie ein Smoothie für die Haut (und eine Empfehlung von Okka).

| Crème Abricot Nagelcreme von Dior. Sollte ich zugeben, dass ich die Creme vor allem wegen des hübschen weißen Döschens gekauft habe? Na gut. Nebenbei hat sie den Zustand meiner Fingernägel sensationell verbessert.

| Die wunderbare Daria verkauft Kindermode nicht mehr nur online bei Walking the Cat, sondern auch im neuen Laden in der Mulackstraße 7 in Berlin. Zuletzt gab’s für Arlo von dort eine Hose von Tocoto Vintage.

| Es gibt einen frischen Berlin mit Kind Guide vom Himbeer Magazin. SO nützlich an diesen Tagen, an denen man nicht weiß, wer mehr unterm Lagerkoller leidet: Kind oder Eltern?

| Mitten im Winter einen Kaftan kaufen – kontraproduktiv. Aber: Moment! Den Agave Kaftan von Rodebjer hab ich letzten Winter gekauft und im Sommer habe ich dann nichts lieber getragen. Jetzt ein neuer Print, bevor er ausverkauft ist?

| Dieses Modeblog lese ich gerade gerne: Wide Eyed Legless.

| Und dieses auch, das endlos inspirierende Jean Stories.

| Wisst ihr was? Sienna Miller ist lustig.

| Victoria Beckham auch.

| Ich bin ein noch größerer Fan von Jess Cartner-Morley, seit sie im Guardian ihre neue Serie „What I wore this week“ schreibt.

| Ich hatte mir vorgenommen, keine Beautyprodukte mehr zu kaufen, bis der Vorrat im Badezimmerschrank aufgebraucht ist. Und dann muss ausgerechnet Sali Hughes, mein Guru, ihre Lieblingsprodukte 2014 vorstellen und das war’s dann mit dem guten Vorsatz.

| Es ist zwar erst Januar, aber ich kann mir trotzdem schwer vorstellen, dass ich dieses Jahr noch einen Film sehen werde, der so magisch und bewegend ist wie Wild. Als er vorbei war, wäre ich gerne noch fünf weitere Stunden mit Reese Witherspoon durch die Wälder gelaufen.

| Der Song aus dem Trailer? Turn Away von Beck. Und der Rest des Abums Morning Phase ist genau so großartig.

| „Wild“ basiert auf den Memoiren von Cheryl Strayed, die auch die Autorin von „Tiny Beautiful Things“ ist, einer Sammlung ihrer Lebensrat-Kolumnen als Dear Sugar für The Rumpus. Mein Rat: kauft dieses Buch. Ich lese etwa einmal im Monat darin und immer wieder ihre bekannteste Kolumne Write Like A Motherfucker. Und ich freu mich wie bekloppt, das Strayed ihre Rolle als Dear Sugar wieder aufgenommen hat, und zwar per Podcast.

| Ich liebe Amy Poehler. Ich liebe sie noch mehr, seit ich ihre Memoiren Yes Please gelesen hab. Komisch und schlau und mutmachend und ich würde gerne mit ihr abhängen und mich betrinken und ihre Freundin sein (Heute Abend, am Sonntag, moderiert Amy wieder die Golden Globes mit ihrer echten Freundin Tina Fey. Auf Vulture gibt es die Geschichte ihrer Freundschaft).

| Ich wusste ja auch nicht, dass ich immer davon geträumt habe, unsere Wohnung mal in der New York Times zu sehen (zu einem Artikel über die dolle Haustausch-Webseite Behomm) Aber: Unsere Wohnung. In der New York Times. Ich glaub, ich träume!!!

| Was auch immer ihr gerade macht, hört sofort damit auf und lest The Haters Guide To The Williams-Sonoma Catalog. Nur bitte nicht, wenn ihr gerade im Bett neben jemandem liegt, der schon schläft. Euer Gröhlen wird ihn wecken.

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2 Kommentare

  1. Steffi
    Posted 12. Januar 2015 at 22:44 | Permalink

    Eine tolle Liste hast Du da zusammengestellt.
    Sali Hughes mag ich übrigens auch sehr, über die Feiertage habe ich mich nochmal durch ihr gesamtes Kolumnenarchiv geschmökert, dabei ist dann auch das eine oder andere auf der Haben-wollen-Liste gelandet.

    • Marlene
      Posted 14. Januar 2015 at 17:13 | Permalink

      Oh ja! Salis Archive. Darin kann man ganze Nachmittage verlieren… Frohes Neues!

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