spruced by marlene

coconut oil

Von Marlene | Veröffentlicht am: 18. November 2014

Spruced-CoconutOil

Ich weiß nicht, wie viele „Beautyprodukte aus dem Küchenschrank“-Tipps ich schon gesammelt habe. Um sie dann doch nie anzuwenden. Oder, anders: nie richtig. Angefangen bei einer Maske aus Avocado und Eiweiß, die innerhalb von Sekunden so hart wurde, dass ich sie beinahe nur mit Hammel und Meißel wieder entfernen konnte. Oder Olivenöl als Haarkur. Bombentipp – bis ich damit auf dem Sofa einschlief. Die korrekte Dosierung von Maisstärke als Trockenshampoo muss mir auch noch mal jemand erklären, der damit nicht aussieht wie an Halloween. Und bis ich es hinkriege, jeden Tag Teebeutel aufzuheben, um sie später gegen geschwollene Augen aufzulegen, habe ich zehn Tuben Augencreme verbraucht.

Kokosöl ist die Ausnahme. Erstens braucht man dazu keine weiteren Zutaten. Zweitens funktioniert es so idiotensicher, dass selbst ich nichts falsch machen kann. Und drittens duftet es wie Sommer. Was schon im Sommer nicht übel ist. Im Winter wirkt es wie Medizin. Es gibt ungefähr 187 Tipps, wie Kokosöl am besten wirkt (und alle haben einen. Gwyneth! Gisele! Alle!). Von mir gibt es diese vier – die ich tatsächlich anwende.

| Als Lipbalm. Bei Lipbalm habe ich ein massives Suchtproblem. Dagegen hilft, einmal morgens und abends eine Fingerkuppe Öl auf die Lippen zu geben, die davon seeeehr weich werden. Wenn man das Öl nicht sofort wieder abschleckt.

| Als Make-Up-Entferner. Gerade für die Augen sanfter als viele Make-Up-Entferner. Einfach das Öl um die Augen zart einreiben, mit zwei Wattepads entfernen, fertig. Angeblich soll das Öl sogar den Wimpernwachstum fördern. Durch das Vitamin E wirkt es auf jeden Fall als reichhaltige Augencreme.

| Als Haaröl. Ein paar Tropfen in die Haarspitzen, tschüss Heizungsluft-Frisur.

| Als Lotion. Entweder pur auf die Haut geben, wobei ich das lieber abends mache, weil mir mein Gesicht sonst zu sehr glänzt. Für den Körper mische ich das Öl unter unparfümierte Lotion. Nach dem Baden gibt’s nichts Besseres.

Und jetzt wüsste ich gerne, welche DIY-Beauty-Tricks ihr habt?

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10 Kommentare

  1. Arzu
    Posted 19. November 2014 at 17:28 | Permalink

    Hallo Marlene,

    ich habe leider keinen Tipp ( da Anfänger in Sachen Kokusöl ), aber dafür eine Frage 😉
    Welches Kokosöl benutzt Du, also von welcher Firma?
    Liebe Grüße
    Arzu

    • Marlene
      Posted 19. November 2014 at 23:10 | Permalink

      Liebe Arzu, die Firma heißt Bio Planète, gibt’s im Biosupermarkt. Liebe Grüße!

  2. paula
    Posted 19. November 2014 at 17:46 | Permalink

    Pflaumenkernöl! Gibt’s gelegentlich im Bioladen, duftet nach Marzipan, zieht besser ein als Kokosöl, finde ich und ist super für Haut und Haare. Außerdem schmeckt es auch nach Marzipan. Mindestens so gut wie ein superteures Gesichtsöl, aber wesentlich billiger und irgendwie angenehmer auf der Haut als Kokosöl, das ich immer so komisch kühl finde, wenn man es aufträgt.

  3. Teresa
    Posted 20. November 2014 at 09:07 | Permalink

    So ein Zufall! Zuerst habe ich gestern hier über Kokosfett gelesen und dann erzählt mir später meine Kosmetikerin davon. Ich habe extrem trockene Haut und sie hat es mir zur Reinigung und als Creme empfohlen. Für unseren Hund verwende ich es seit Jahren zur Parasitenvorbeugung. Wirklich toll!

    Liebe Grüße

  4. Peggy
    Posted 20. November 2014 at 17:39 | Permalink

    Hallo Marlene,

    ich nutze es für Kopfhaut und Haare. Jeden Sonntag verteile ich es mit einer Pipette auf der Kopfhaut gegen Winter-riesel-riesel 😉 und verteile es in den Haaren. Damit gehe ich dann joggen. Sieht echt bescheuert aus, aber riecht wenigstens gut und wirkt bei mir ebenfalls wahre Wunder.

    LG

  5. lara
    Posted 21. November 2014 at 19:46 | Permalink

    Zweimal die Woche lasse ich morgens das Zähneputzen ausfallen und ziehe 25 Minuten lang Kokosöl im Mund hin und her. Reinigt besser als 3 Minuten mit Elektrobürste und Elmex!

    • Marlene
      Posted 25. November 2014 at 19:41 | Permalink

      Hatte auch schon gehört, dass das Öl Wunder für die Zähne bewirkt. Aber: wie hält man das aus? 20 Minuten mit Kokosöl gurgeln? Guckt man dabei YouTube? Liest die Zeitung? Infos bitte!

  6. Eva
    Posted 25. November 2014 at 11:41 | Permalink

    Als Lipbalm, Haaröl und Augen-Make-Up-Entferner finde ich Kokosöl auch großartig, auch als Hautöl. Es tut gut und riecht einfach so genial nach Sommer. Aber – auf die Gefahr hin, mich als Idiot/faules Stück zu outen – wie bekommt ihr da Tropfen raus oder das ganze sogar in eine Pipette? Meins schmilzt wenn überhaupt nur im Hochsommer und sonst erst bei Hautkontakt, extra erwärmen find ich ehrlich gesagt bisschen umständlich …

    • Marlene
      Posted 25. November 2014 at 19:44 | Permalink

      Bei mir steht’s auf einem Regal im Bad. Das scheint die richtige Temperatur zu sein, das Öl hat dann in etwa die gleiche Konsistenz wie Griebenfett. Nicht so lecker, aber perfekt zum Auftragen. Ich nehm direkt mit dem Finger etwas davon und verreib’s entweder direkt im Gesicht oder auf der Hand, je nachdem wofür ich’s gerade brauche.

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