very boss

Von Marlene | Veröffentlicht am: 10. Mai 2013

Leute, wie kann es eigentlich sein, dass schon Mitte Mai ist? Und wohin ist bloß der letzte Monat verschwunden? Ich glaube, ich kenne die Antwort: zwischen den Tasten auf meinem Computer. Das Leben wurde zu Arbeit. Jedes Mal, wenn ich darüber nachgedacht habe, hier etwas mit euch zu teilen, standen ein paar Dinge auf der To-Do-Liste, die erst abgearbeitet werden musste, und sobald das erledigt war – war schon der nächste Tag mit einer neuen Liste. Vor ein paar Tagen habe ich mich darüber mit einer Freundin unterhalten. Wann ist es passiert, dass die Erledigungen so viel wurden, dass wir überall eine Papierspur von Post-Its hinterlassen? Wahrscheinlich in dem Moment, als wir unsere eigenen Chefs wurden. Es steckt eine große Freiheit darin, für sich zu arbeiten, und die Chance, die man sich damit gibt, ist ein irrer Treibstoff. An den meisten Tage macht das sehr glücklich. Die Freiheit bedeutet aber auch, dass man sich selbst gegenüber die Verantwortung übernimmt, ganz einfach ALLES umzusetzen was möglich ist. Und dass die Hauptperson, die einen daran erinnert, es zu tun, man selbst ist. Man ist auch der erste Mensch, der enttäuscht ist, wenn man, umgeben von Post-Its, zwischendrin mal die Übersicht darüber verliert, wo man eigentlich hin will.

Als ich heute früh augestanden bin, habe ich mir diese Aufgabe gegeben: Die Listen für 20 Minuten ignorieren und stattdessen über Einkaufslisten nachdenken.

Im neuen Laden von Lunettes war ich zu Besuch als noch Schnee auf den Straßen lag. Der Umzug in eine größere Location bedeutet mehr Platz für die großartige Auswahl von Vintage und modernen Brillen, zu der jetzt auch Marken für Kinder gehört. Und wie cool sind bitte die Brillen von Very French Gangsters?

Allein der Name. Die Verpackung und kleine Details wie der Stern in der Ecke der Gläser, den man hier besser sieht, sind auch sehr lässig. Am meisten gefällt mir aber vielleicht, dass die Brillen für Kinder entworfen sind ohne dabei niedlich zu sein. Wenn es sie auch für Erwachsene gäbe, hätte ich schon mein Modell: Very Boss.

Ha!