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Kooperation mit Snooze Project
„Ooof!“
Dieses Geräusch beschreibt die Autorin Caitlin Moran in More Than A Woman als den Soundtrack der Frau mittleren Alters. Was nur einer der Gründe ist, warum ich dieses Buch so mag.
Bei mir unterlegte dieses Geräusch in den letzten Monaten vermehrt das morgendliche Aufstehen. Was, wie Moran diagnostiziert, schlicht am Alter liegt. Mehr aber noch daran, dass die Nacht weniger eine Ruhephase als eine unruhige Pause war, bevor ich mich mit einem kräftigen „Ooof!“ in den nächsten Tag hievte.
Es lag auch am schlechten Schlaf, dass mein erschöpfter Körper mir vor einigen Wochen mit Rückenschmerzen kurz vor dem Hexenschuss und so einigen Tränen das Zeichen gab: „Jetzt reicht’s!“ Was mir da unter anderem rausgeholfen hat, war der Beschluss, ein paar Dinge anzugehen, die ganz konkret jetzt etwas bewirken – wenn ich schon am Lockdown, am Home Office und an mangelnder Zeit allein wenig ändern kann.
Ich schaffe es nicht, alles davon umzusetzen und setze mich auch nicht unter Druck, es zu tun, denn: Mehr Zwang = weniger Entspannung. Aber ich habe einiges geändert und es hilft mir wirklich dabei, besser zur Ruhe zu kommen. Euch ja vielleicht auch.
Eine neue Matratze
Als die Matratze von Snooze Project ankam, sagte James: „Wie seltsam wieder auf einer geraden Oberfläche zu liegen statt wie in einer Hängematte.“ Mein erster Tipp an euch: Nicht so lange warten, die Matratze auszutauschen, bis ihr mit dem Po beim Schlafen nicht mehr an eurem Partner, sondern auf dem Boden hängt. Bei der Suche nach einem neuen Modell fand ich an Snooze Project drei Dinge überzeugend:
1) Es war keine Suche. Snooze Project bietet nur eine Matratze (in verschiedenen Größen) an. Was bedeutete, dass ich mich nicht nächtelang durch Vergleichsportale klicken musste. Zugegeben, unsere Ansprüche sind nicht komplex: Die Matratze sollte nicht zu weich und nicht zu hart sein. Das Modell von Snooze Project besteht aus einer Komfortsicht aus CertiPUR-Kaltschaum und einer Basis aus Poly-Schaum für die Stabilität. Diese Kombination wird als mittelfest eingestuft. Das Zusammenspiel aus zwei Faktoren fördert die Wärmeableitung und die Luftzirkulation: Der offenporige Kaltschaum und das Fehlen einer Klebeschicht. Die stabile Lage beim Schlafen und die Verhinderung eines Hitzestaus tragen dazu bei, dass die Körpertemperatur ausgeglichen wird, was wiederum zu Komfort beiträgt. Auch nicht ganz unwichtig: Die Schaumstoffe in der Matratze sind CertPUR zertifiziert, sowohl Schaumstoffe als auch der Bezug aus Mikrofaser entsprechen dem OEKO-TEX Standard 100 Klasse 1. Sehr wichtig: Ich liege viel bequemer als früher und habe keine Rückenschmerzen mehr.
2) Der Preis. Snooze Project versendet direkt vom Hersteller, einem deutschen Familienbetrieb, also ohne Zwischenhändler. Der Versand ist zudem kostenfrei und man kann die Matratze 100 Tage lang testen.
3) Die Zeitersparnis. Die Lieferzeit beträgt 2-5 Tage. Ist die Matratze angekommen, rollt man sie aus, legt sie aufs Bett und… ist fertig. Keine 24 Stunden Wartezeit, während sich die Matratze akklimatisiert. Man kann direkt drauf hüpfen und einschlafen.
Eine feste Schlafenszeit
Meine Körperuhr ist so eingestellt, dass ich eher spät als früh ins Bett gehe. Ich muss allerdings eher früh als spät aufstehen. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass ich idealerweise acht Stunden schlafen sollte, um meinen Motor am Laufen zu halten. Zwischen Mitternacht oder gar 1 Uhr nachts und sieben Uhr morgens liegen allerdings… weniger als acht Stunden. Um mich auszutricksen mir einen Schlafrhythmus anzugewöhnen, für den ich früher ins Bett gehe, habe ich auf dem iPhone die Schlafenszeit aktiviert, die mich mit einer Gute-Nacht-Melodie eine halbe Stunde vor der anvisierten Bettruhe daran erinnert, mich langsam Richtung Schlafzimmer zu bewegen. Weil ich die sehr gut ignorieren kann, probiere ich, jeden Abend 5 bis 10 Minuten früher ins Bett zu gehen als am Abend zuvor – eine Art Steigerungslauf zu mehr Schlaf.
Rituale schaffen
Warm baden oder duschen, das Zimmer abdunkeln, meditieren, ätherische Öle – was immer einen in die richtige Stimmung bringt. Ich sprühe jeden Abend mein Kopfkissen mit einem „Sleep Spray“ mit Lavendel ein. Das soll eine beruhigende Wirkung haben. Ganz sicher signalisiert mir dieses Ritual und der Duft, dass ich bald die Augen schließe.
Einmal lüften, bitte
Im Winter sträubt sich alles in mir dagegen, aber: Das Schlafzimmer sollte kühl sein, denn die Körpertemperatur muss sinken, damit man schläfrig wird. Ich lege mir einen dicken Cardigan und gefütterte Birkenstocks neben das Bett, die ich morgens gleich anziehen kann.
Kein Handy. Nein. Wirklich nicht.
Auch wenn ich früher ins Bett gehe, schlafe ich oft zur gleichen späten Zeit ein. Weil ich noch mal kurz Instagram bis ans Ende durchscrollen muss. Lesen, was Donald Trump wieder Irrsinniges auf Twitter geschrieben hat. Doch noch eine Folge von The Morning Show gucken will. Das allein sorgt schon für genug Auf- oder auch Erregung. Kommt hinzu, dass das blaue Bildschirmlicht die Ausschüttung von Melatonin im Körper unterdrückt und damit den Schlaf-Wach-Rhythmus stört (sage nicht ich, sagen u.a. Wissenschaftler der Universität Harvard). Was ich als nicht so dramatisch empfunden habe, bis ich gemerkt habe, wie viel besser ich ohne Bildschirmzeit im Bett schlafe. Leicht ist es nicht, mir anzugewöhnen, das Handy abends in die Küche zu legen (was den weiteren Vorteil hat, dass ich nicht gleich morgens Instagram öffne und mich mit dem Leben anderer Menschen beschäftige, bevor ich überhaupt in meinem eigenen aufgewacht bin), aber es hilft, wenn ich mich auf ein Buch zum Einschlafen freuen kann. In letzter Zeit waren das: Das eingangs erwähnte More Than A Woman von Caitlin Moran. Ghosts von Dolly Alderton. Land in Sicht von Ilona Hartmann. Americanah von Chimamanda Ngozi Adiche. Experten empfehlen übrigens, eine Stunde vor dem Schlafengehen sämtliche Bildschirm auszuschalten, um sich runterzufahren. Nehme ich mir vor. Wenn wir mit der äußerst beunruhigenden Show The Wire durch sind.
Auch keine Snacks
Eine fast noch größere Herausforderung für mich als das selbstauferlegte Handyverbot, denn ich verbinde es mit größter Gemütlichkeit, abends auf dem Sofa zu snacken. Ich versuche trotzdem, es zu lassen. Nicht weil ich Schokolade und Chips für ein Übel halte, sondern weil ich einfach früher müde werde, wenn mich neben den Gedanken an den zurückliegenden Tag nicht auch noch der Zucker wachhält.
Und kein Kaffee
Ich habe mich lange gefragt, in welches Alter man erstmal kommen muss, um nach 15:30 Uhr beim Angebot eines Kaffees auf die Armbanduhr das Handy zu gucken und zu sagen: „Ooouuhhhh, nee, du, besser nicht. Sonst liege ich die halbe Nacht wach.“ Jetzt weiß ich: Dieses Alter ist 41. Also kein Kaffee mehr ab Nachmittag, stattdessen Kräutertee am Abend (ich mag Night Time mit Haferblüten, Lavendel und Lindenblüten von Pukka sehr) und ein Glas Wasser auf dem Nachttisch, wo bisher das Handy lag, um morgens besser aufzuwachen. Meine Güte, was ist nur aus mir geworden.
Eine gute Atmosphäre im Schlafzimmer
Den Wäscheständer verstauen, schöne Bettwäsche beziehen, den Klamottenhaufen vor dem Kleiderschrank wegräumen, die Wollmäuse einfangen, ein Blümchen auf den Nachttisch stellen – es ist nicht realistisch, dass das immer klappt, aber wenn es klappt, bin ich schon mal von vornherein lieber im Schlafzimmer und gehe damit auch lieber ins Bett.
Ein Pyjama, der den Namen Pyjama verdient
Der ist aus einem atmungsaktiven Material wie Baumwolle oder Leinen, damit man nicht überhitzt, und mit einem Schnitt, der nicht einengt. Hose und Hemd, die ich hier trage, sind von der dänischen Marke Aiayu und werden zwar nicht als Schlafanzug verkauft. Schlafen kann man darin aber trotzdem und durch die federleichte Baumwolle sogar sehr gut.
Ein Foamroller zur Entspannung
Falls ich jemals in die Verlegenheit kommen sollte, einer jüngeren Frau zu raten, mit welcher Art von Partner man den Rest seines Lebens verbringen möchte, würde ich ihr sagen: Ein Partner, der nie Nein sagt, wenn man eine Fußmassage braucht. Und der auch nicht mit der Wimper zuckt, wenn man die übrigen Muskeln mit einer Schaumstoffrolle durchknetet – auf dem Wohnzimmerboden liegend, The Wire guckend und mit vielen, genüsslichen „Ooofs!“
Dieser Beitrag ist in Partnerschaft mit Snooze Project entstanden. Das Thema wurde jedoch unabhängig vom Auftraggeber erarbeitet, Text und Bild sind persönlich und redaktionell unabhängig ausgewählt.