Nachdem meine dänische Urgroßmutter Emilie vor ein paar Monaten gestorben war, hatte meine Mama die schwere Aufgabe, dabei zu helfen, eine Wohnung aufzulösen, die mit 99 Jahren Leben gefüllt war. Als meine Mama letztes Wochenende auf Besuch kam, hatte sie zwei von Emilies alten Bilderrahmen für mich dabei. Ich hatte gehofft, dass ich wenigsten einen dieser Rahmen haben könnte. Eine meiner stärksten Erinnerungen an ihre Wohnung ist, dass sie überall Bilder hatte, von ihren vielen Geschwistern, von denen sie die letzte war, von ihren Töchtern und vom Rest ihrer großen Familie. Rahmen standen auf jedem Regal, Fensterbrett und Couchtisch. Ich denke gerne, dass es ihre Art war, uns alle bei sich zu haben, auch wenn sie einige von uns nicht mehr so oft sah, weit weg in Deutchland und Spanien. Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Teil von Emilie jetzt bei mir haben darf, in meiner Wohung. Die Rahmen werden einen Platz auf dem alten Schminktisch meiner deutschen Großmutter Adele bekommen, ein Erbstück dass ich genau so liebe.
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Von Marlene |
Veröffentlicht am: 15. Dezember 2011
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2 Kommentare
Isabell
Ach, Marlene, sind die schön! Noch so etwas für Okkas fünf Dinge, oder? Wobei die 5 dann natürlich fehl am Platz wäre.
Lieben Gruß, Isabell
Alexa
Liebe Marlene, das ist bislang von all meinen Lieblingspost mein absoluter Lieblingspost. Echt schön. X