Die letzte Woche endete mit der Frage: Kann ich auf einer Hochzeit Weiß tragen wenn ich nicht die Braut bin (aber absolut nichts anderes zum Anziehen habe?) Nach einem lauten NEIN auf facebook und modischer Unterstützung einiger Freunde, habe ich am Ende einen Smoking angezogen – der Dresscode war schließlich „black tie“ – und am Wochenende die Hochzeit von zwei wunderbaren Menschen in Norwegen gefeiert, kübelweise Champagner getrunken und mich innerlich bei facebook und meinen schlauen Freunden bedankt. Und das habe ich diese Woche noch mitgenommen:
*Mag ja sein, dass diese Bomberjacken von Burberry für Männer gedacht sind. Mir egal. Sie glänzen so schön. Ich will eine!
*Keine Ahnung warum, aber dieses Foto von Victoria Beckham, auf dem sie ihre „Muscle Man Marc“ Marc Jacobs South Park Puppe kämmt (ja, es gibt eine Marc Jacobs South Park Puppe), macht mir großen Spaß.
*Apropos die Beckham: ihr früheren Lieblingskumpel Katie Holmes und Tom Cruise lassen sich scheiden. Wie die Fug Girls sagten: „Wie konnte etwas so natürlich wirkendes nur so schief gehen?“ Ähem. Hier ist ihr köstlicher Rückblick auf Tomkats Auftritte bei Go Fug Yourself.
*Und apropos die Fug Girls: sie haben diesen großartigen Link zu dem tumblr Football minus ball geteilt (nach Deutschland-Italien vielleicht keine schlechte Idee, immer so zu spielen)
*Dass Maison Martin Margiela demnächst eine Kollektion für H&M entwirft ist wohl nix Neues mehr. Aber die schön gemachten Ankündigungsvideos habe ich erst letzte Woche entdeckt. Hier ist das für die Frauen. Und hier das für die Männer.
*“I am finding it very hard, ladies and gentlemen, to live with myself after I discovered that somebody has suggested I might even be an icon of fashion. It has taken 64 bleeding years.“ Wer hätte denn gedacht, dass Prince Charles so amüsant sein kann?
*Vollkommen verknallt in die Fotografie von Cass Bird (und in der Tat in ihren Namen). Sie hat auch einen tumblr.
*Ebenso verknallt in Look 10 aus der Vorschau für die Topshop Herbstkollektion. Bleistiftrock, zugroßer Pulli, hohe Absätze – so mag ich im Herbst aussehen (wobei der hoffentlich noch einige Monate entfernt ist).
*Irgendwie komisch, hier neben diesem lustigen Kram darüber zu schreiben. Aber vielleicht doch irgendwie passend. Letzte Woche ist Nora Ephron gestorben. Die fabelhafte, warme, schlaue, bescheuert talentierte und sehr, sehr lustige Nora Ephron. Lena Dunham hat ein wundervolles Stück über sie für den New Yorker geschrieben. Hier kann man es lesen. Der New Yorker hat auch einige von Noras alten Stücken neu veröffentlicht, mein liebstes ist vielleicht My Life as an Heiress. Ich werde in den nächste Wochen Ihr Buch „I Feel Bad About My Neck“ noch mal lesen. Und „I Remember Nothing“. Dann werd ich „When Harry met Sally…“ gucken. Und „Silkwood“. Und „Heartburn“. Und „Julie & Julia“. Und… ach, verdammt, ich werde ihre Stimme einfach wahnsinnig vermissen.