Die neue Stilkolumne.
Aus gegebenem Anlass – 25 Grad, Sonne, wenigstens in Berlin – heute ein Geständnis: Ich werde nicht braun. Stattdessen kriege ich Sommersprossen. Worüber ich mich nicht beschwere. Die sind ganz hübsch anzusehen und gegen Ende August sind es immerhin so viele, dass man denken könnte, ich hätte eine leichte Bräune. Zu Beginn des Sommers trage ich aber auch deshalb ständig Sonnenbrille, damit ich beim Anblick meiner eigenen Beine nicht erblinde. Schon klar, in der Sonne braten ist eh schlecht für die Haut. Solarium ist auch Quatsch. Trotzdem will ich nicht fünf Monate warten, um ein bisschen Farbe zu bekommen – nur damit ich mich dann sofort wieder für den Winter einhüllen muss. Also: Selbstbräuner. Es gibt unheimlich viele, die unheimlich wenig taugen. Mit dem teuersten, den ich je benutzt habe, hatte ich die gleiche Maserung wie Eichenfurnier, die meisten anderen rochen nach Duftbaum. Ausnahme: Selbstbräunungsmousse von St. Tropez (ja, es ist teuer, ja, es lohnt sich). Hat einen angenehmen Duft, zieht schnell ein, macht eine gute Farbe. Nur hat der Hersteller die Formel verändert und das Mousse ist plötzlich weiß, so dass man beim Auftragen nicht mehr sieht, wo man schon aufgetragen hat. Die Unart von Beautyfirmen, Produkte zu erneuern, die schon großartig sind oder gleich komplett abzuschaffen, verdient eine eigene Kolumne (du weißt, wovon ich spreche, Clinique!). Und ich bin auch noch nicht bereit, St. Tropez aufzugeben. Aber vielleicht habt ihr ja einen besseren Tipp? Welchen Selbstbräuner benutzt ihr?
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