Zusammen gesagt klingen die Worte „Männer“ und „Magazin“ oft fad. Vielen Männermagazinen fehlt es an Ehrgeiz. Entweder füllen sie ihre Seiten mit halbnackten Bildern von jedem Prominenten, der sich dafür hergibt oder sie bestehen aus so viel Werbung, dass sie mehr wie ein Katalog, weniger wie Lesematerial wirken. Was drin steht, verlangt einem nicht viel Aufmerksamkeit ab – wenn man denn überhaupt etwas zum Lesen findet.
Umso mehr bin ich von dem neuen (das ist die zweite Ausgabe) Magazin PORT begeistert, das sich von der Masse schon durch sein Design abhebt. Text ist Text und Bilder sind Bilder, beides steht für sich und ist nicht zu einer Magazinsuppe verrührt. Der Inhalt ist interessant und informiert, es gibt eine Menge zu lesen und eine Menge zu sehen, über Mode, Stil und Design. In dieser Ausgabe mochte ich besonders zwei der großen Geschichten. Ich habe gerade erst ein Buch über das Büchersammeln gelesen, das Porträt über Sylvia Whitman, die Managerin des legendären Shakespeare & Company in Paris, hat mich deshalb besonders fasziniert. Das andere Stück? Geschichten über das erste Jahr im Leben von zwei Männermodelabels.
Es ist schon lang her, dass ich das gedacht hab, deshalb sag ich’s erstmal ganz leise: Ich werde wieder ein Männermagazin abonnieren.
2 Kommentare
Aaron Foster
Not only a bloody good drink but also a great read – who’d have thought it!
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