Februar – der Monat, den ich jedes Jahr gerne überspringen würde. Was ich an ihm mag: Er hat nur 28 Tage. Hier sind einige Dinge, um sie schöner zu füllen, angefangen mit denen im Bild.
| Frische Blumen. Zu dieser Jahreszeit: Tulpe, Anemone und immer, immer, immer Iris.
| Die Push Bowls aus Messing von Fundamental Berlin sind so schön wie der Schmuck (und schöner als der Schlüsselbund), den man darin aufbewahrt. Gibt’s auch in Kupfer und Platin.
| Ich hab nichts dagegen, mehr für Duftkerzen auszugeben, wenn sie so toll duften wie die „Hot“ Kerze von Karmameju. Bin auch ein großer Fan ihres „Calm Balm“ für Erwachsene und Arlos.
| The Store im Soho House Berlin hat eröffnet. Und ich hab beschlossen, einzuziehen. Grandioser Raum, gute Stimmung, köstliches Essen, dazu nail bar und Friseursalon. Die Mode ist ein weeeeenig außerhalb meiner Preisklasse (was mich nicht davon abhält, von einem Mantel von The Row zu träumen, einem Kleid von Rosetta Getty, Jeans von 3×1…) Alles andere – Bücher, Papierwaren, Kerzen, Beauty, Geschirr – möchte man aber ebenso gern haben. Ich hab dort endlich das angeblich sagenhafte goe oil gefunden. Und? Es ist tatsächlich fabelhaft und duftet unerhört gut – wie Babypuder für Männer.
| Lip Color von Bobbi Brown in „Pale Pink“ ist der perfekte natürliche Lippenstift. Fakt.
| Was für ein Leben! „I’ll Drink To That“ ist ein großer Toast auf Betty Halbreich, seit über 40 Jahren personal shopper bei Bergdorf Goodman. Unbedingt lesen bevor Lena Dunham daraus ihre nächste Fernsehserie macht.
| Normalerweise lösche ich Emails von The Outnet immer sofort. Zu verlockend! Letzte Woche hab ich nachgegeben. Und dann? War’s zu verlockend! Bevor ich wusste, was geschah, hatte mein Zeigefinger schon buy bei diesen Schuhen von Proenza Schouler geklickt. Zur Verteidigung meines Zeigefingers: Sie waren ein Superschnäppchen. Und zu meiner Verteidigung: Ich liebe sie.
| Bevor ich nun die von Proenza Schouler gefunden hab, war ich schon eine Weile auf der Suche nach Schuhen im D’Orsay-Stil. Diese hier gefallen mir auch: von Vince, von Jenni Kayne, von Mango und ganz besonders die Mules von Whistles.
| Von Jenni Kayne mag ich auch ihr wunderbares Blog Rip + Tan.
| „How to boil an egg“ von The Rose Bakery ist ein Kochbuch, das ich brauche (über den schönen Onlineshop von Makers & Brothers).
| Dringend brauche ich allerdings auch dieses Notizbuch von Brosbi.
| ‚Ja‘ zu Schmuck von Another Feather.
| Und noch mal ‚Ja‘ zu der wunderschönen neuen Brautkleider-Kollektion von Thone Negrón.
| „This Oscar came as my fifth nomination, so it was nice to finally get up and show the bottom part of my dress.“ Susan Sarandon im Interview ist das reinste Vergnügen. Und das sind auch andere Oscar-Gewinner wie Juliette Binoche, Steve McQueen und Angela Lansbury, die im Guardian von der Nacht ihres großen Triumphs erzählen.
| Ich wünschte, ich könnte mich erinnern, wer den Link zu dieser Geschichte zuerst gepostet hat. So kann ich sie einfach nur weiterempfehlen: Fotograf Terry O’Neill erinnert sich an das berühmte Bild von Faye Dunaway am Morgen nach ihrem Oscar-Gewinn, und an andere bemerkenswerte Star-Momente.
| Könnte Sarah Illenberger nicht auch mal was machen, das man nicht auf der Stelle haben möchte? Kann sie nicht. Die neuen Drucke von Blumen als Feuerwerk sind so unglaublich schön wie alles andere von ihr.
| Auf der Suche nach einem Beni Ouarain Teppich? Im schwedischen Designshop Artilleriet gibt es die besten.
| Ein Etui von PB0110 könnte mich endlich davon überzeugen, mein Portemonnaie auszuräumen und nur noch eine Karte und Kleingeld dabei zu haben.
| Wenn ich es diesen Monat nicht in die Mario Testino: In Your Face Ausstellung im Berliner Kulturforum schaffe, dann habe ich zumindest noch bis Ende Juli dafür Zeit.
| Das Casting von Joan Didion in der aktuellen Kampagne von Céline war eine Sensation. Fast noch sensationeller als ein achtzigjähriges Model find ich fast, dass Joans Packliste von 1979 noch immer so zeitgemäß ist. Ich nehme einmal alles, besonders den Bourbon.
| Die Kunst hinter einer Chanel Haute Couture Kollektion muss man sehen um’s zu glauben.
| Nachdem Okka mich mit der AOL Dokumentarserie über das New York City Ballet angefixt hatte, hab ich sie gefragt, ob sie mit mir ins Ballett geht. Weil ich das letzte Mal vor 15 Jahren da war. Weil ich herausgefunden hatte, dass Primaballerina Polina Semionova für einige Gastauftritte zurück ans Staatsballett Berlin kommen würde. Weil die Abende, an denen Okka und ich nicht auf dem Sofa sitzen bleiben wenn die Kinder endlich schlafen, so selten sind. Wir saßen nicht gerade nah an der Bühne, aber die unglaubliche Energie und Anmut der Tänzer konnte man bis hoch in den Rang spüren. Ich muss drei Stunden ununterbrochen Gänsehaut gehabt haben. Das ganze Ensemble war fantastisch. Aber, meine Güte, Polina Semionova. Wie kann man nur etwas so unfassbar schweres wie Spitzentanz so federleicht aussehen lassen? Es war, als würde sie über die Bühne schweben, angetrieben lediglich von purer Freude. Wenn ihr die Gelegenheit habt, geht hin und schaut sie euch an. Und falls nicht, ist diese einstündige Dokumentation über sie sehr sehenswert. Das ist übrigens auch die BBC-Reihe Agony and Ecstasy: A Year with English National Ballet. Der Choreograph aus Teil 1 bestätigt alles, was ich mir über die Ballettwelt vorstelle.
4 Kommentare
natalia | miliaink
Alle Tipps und Empfehlungen sind ausnahmslos grandios, liebe Marlene! Ich verehre Polina ebenso und werde beim nächsten Berlin Besuch ganz bestimmt einen Abstecher ins „the store“ wagen 😉 Danke und liebe Grüße, Natalia
Marlene
Danke, du Liebe!
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