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Wie fange ich wieder an?
Will ich überhaupt wieder anfangen?
Das habe ich mich in den letzten sechs Monaten Blogpause oft gefragt. Die Pause war nicht geplant. So, wie all die anderen langen Pausen in den letzten Jahren auch nicht geplant waren. Hat sich so ergeben. Oder, besser: Es ließ sich nicht verhindern. Weil: zwei Bücher in zwei Jahren. Weil: Familienleben. Weil: Renovierung. Weil: Tagesjob.
Blablabla. Ich mochte die Rechtfertigungen, die in Wahrheit gute Gründe sind, mir aber wie lasche Ausreden vorkamen, selbst nicht hören, und habe oft überlegt, den Laden hier einfach dicht zu machen. Wäre doch leichter, als ein schlechtes Gewissen und innere Uruhe zu haben, dass seit zweidreivier Monaten nichts stattfindet. Das Dumme ist bloß, dass ich zwischendrin immer wieder dachte: darüber müsstest du eigentlich was schreiben. Über ein sensationelles Haarprodukt, das ich entdeckt habe und über mein 20-jähriges Abi-Jubiläum, bei dem alle etwas grauer waren als früher. Über den 40. Geburtstag, der gaaaanz bald kommt. Über meinen Körper und warum es mir Angst macht, darüber zu schreiben. Über die Woche Anfang Januar, als gleichzeitig mein Koffer verschwand und eine satte Steuernachzahlung ankam, so dass ich – unter anderem – meine Garderobe einmal gründlich überdenken musste.
Und mit diesem Thema fange ich jetzt einfach an. Denn vielleicht ist ja die viel bessere Frage: Wie will ich hier weitermachen – und dabei Spaß haben? Erstmal war es natürlich nicht irrsinnig lustig, dass viele Lieblingsteile plötzlich weg waren (der Koffer tauchte nach zweieinhalb Monaten mit seinem gesamten Inhalt wieder auf – laaaaange Geschichte –, aber mein Vorsatz, mir bewusst zu machen, was ich wirklich an Klamotten brauche, hält) und mir darüber hinaus ein relativ striktes Kleiderbudget für das Jahr zu geben. Und dann hat es doch Spaß gemacht, weil ich eine party for one daraus machte: Alles aus dem Schrank holen, laut Mucke anmachen und bis zum Umfallen rumprobieren, was passt, was nicht mehr gebraucht wird, was überraschend gut zusammen funktioniert. So kam mir Idee, regelmäßig Teile vorzustellen, die bei mir in Heavy Rotation laufen, die ich genau deshalb manchmal satt habe, und wie man sie immer wieder neu bespielt. Kurz: „1 Teil, 3 Looks“.
Dieses Mal geht es um die weite Seidenhose. Meine kommt von Arket und es wird auffallen, dass ich viele Teile von der Marke vorstelle. Ging nicht anders. Ich finde die Qualität, das Design, die Preisleistung gerade ziemlich unschlagbar.
Die Hose landete im letzten Sale in meinen Einkaufskorb (dass ich GAR nicht mehr einkaufe, würde mir selbst nicht abkaufen). Meine Argumente dafür: der weite Schnitt mit Tunnelzug ist extrem vielseitig und kann entspannt, aber auch chic kombiniert werden; die Hose passt zu mindestens fünf verschiedenen Schuhtypen; einen Textur wie Seide bringt einen Kontrast, der Looks sofort interessanter macht.
Ich habe die Hose in den letzten Monaten ein paar Mal die Woche getragen und diese drei sind meine Lieblingskombinationen: mit schwarzem Rollkragenpullover, den selbst Elizabeth Holmes nicht für mich runieren kann, und Brogues; mit Blazer, Seidentop und Heels; mit Baumwollhemd und Flat-White-Turnschuhen. Alle Kleidungsstücke sind selbst gekauft und meine eigenen, das wiederum teils schon sehr lange, daher meine Vorschläge für ähnliche Produkte. Einzige Ausnahme sind die Turnschuhe von Veja, die ich mir für das Shooting geliehen habe. Die Ohrringe von Aeyde waren ein Geschenk. Fan beider Marke bin ich aber ohnehin.
Ich weiß, dass die Produkte nicht alle rasend günstig sind, aber ich bin überzeugt, dass man an allen lange Freude hat.
Und eins noch: Wenn ihr Lust habt, verratet mir doch, zu welchen Lieblingen ihr noch gerne ein „1 Teil, 3 Looks“ hättet. Ich hab da schon ein paar Ideen…
DIE BASIS
Weite Seidenhose, hier von ARKET (alt)
Ähnliche Modelle
Navy und aus fließendem Crepe von BY MALENE BIRGER
Aus dunkelblauem Woll-Mix von BY MALENE BIRGER
Schwarz mit weiß-grün-roten Streifen von CLOSED
Schwarz mit goldenen Punkten von STINE GOYA
Dunkelblauer Baumwoll-Jogger von NINETY PERCENT
LOOK #1
Trenchcoat aus Wolle von ARKET (alt). Ähnlich von & OTHER STORIES und BY MALENE BIRGER. Bei ARKET gibt es meinen Mantel aktuell in einem kürzeren Schnitt und Schwarz
Schwarzer Rollkragenpullover von ARKET (alt). Ähnlich von GAP, JOSEPH oder RAEY
Schwarze Schnürschuhe von COS
Lederhandtasche „The Restless“ von JAMES CASTLE
Ohrringe „Coralia“ aus vergoldetem Messing von AEYDE
LOOK #2
Schwarzer Blazer von JAMES CASTLE x OHHHMHHH, ebenfalls erhältlich in Navy
Seidentop mit Spaghettiträgern von ARKET
Sandaletten von ZARA (alt), ähnlich von ZARA
Bucket Bag „Swing“ von SOPHIE HULME
LOOK #3
Weißes Hemd von RIKA STUDIOS (alt), ähnlich u.a. von ARKET, RIKA STUDIOS, MARGARET HOWELL oder BY MALENE BIRGER
Turnschuhe „Esplar“ mit Klettverschluss von VEJA, z.B. mit Gold oder komplett in Weiß
Cateye-Sonnenbrille von SAINT LAURENT, ähnlich von LE SPECS und KAPTEN & SON
Crossbody-Bag „Tilda“ von MAISON HEROINE
7 Kommentare
Chrischane
Liebe Marlene, hier also ausführlicher als bei Insta. Wie immer seeehr geschmackssicher und stilvoll!
Tolltolltoll, freue mich, dass der Koffer samt Inhalt wieder aufgetaucht ist!!!
Anni
So schön, dass Du wieder da bist! Und die Serie (?) 1 Teil – 3 Stylingideen ist toll. Anregungen fände ich toll für: weiße Bluse, Pencilskirt, Basic T…
Liebe Grüße
Anni
Marlene
Liebe Anni, danke! Ist gerade neue Fiolge online gegangen, in dem sowohl die weiße Bluse als auch der Pencil Skirt (in leichter Abwandlung) vorkommen. Vielleicht ja was für Dich dabei? Liebe Grüße!
Ka
Bitte bitte bitte mach doch ein Rock – 3in1 :-))
Ich liebe Röcke und habe doch gleichzeitig eine ständige Rock Style Ladehemmung bei allem was über berlinmitte schwarzer Rock plus weißes t-Shirt hinaus geht ;-))))
Toll das du wieder schreibst !
Marlene
Hallo Katharina, haste gesehen? Gerade ging eine neue Folge „1 Teil, 3 Looks“ online – zum Thema (Midi-)Rock. Vielleicht ja was für Dich dabei? Auch wenn darin, räusper, weiße T-Shirts vorkommen. Liebe Grüße und: Toll, dass du noch mitliest
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